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Über den Bergen der Himmel: Giovanni Segantinis Suche nach dem Licht Eine poetische Bilderreise von Christoph Thoma
Am Donnerstag, 17. Mai, um 19.00 Uhr in der Geschäftsstelle der Berliner Sektion, Markgrafenstraße 11, 10969 Berlin.
Er wurde als Österreicher geboren, wuchs in Italien auf und starb 1899, vor fast 120 Jahren, als Staatenloser im Engadin: Giovanni Segantini. Giovanni Giacometti malte ihn auf dem Totenbett. Der seinerzeit schon berühmte Alpenmaler und Schöpfer des Alpentriptychons „Werden-Sein-Vergehen“ (Museum St. Moritz), entworfen für die Weltausstellung 1900 in Paris, hat sein Leben lang nach dem Licht gesucht.
Das Oberengadin. Thronsaal der Alpen. Weiße Gipfel, blaue Himmel, schmerzend hell die Sonne. Giovanni Segantini malte immer draußen. Er suchte dieses gleißend-laute Licht und übertrug es auf die Leinwand. Am Schafberg über Pontresina, mit Blick auf Diavolezza, Bernina und Piz Palü, starb der Alpenmaler am 28. September 1899 an einer Bauchfellentzündung.
„Die Kunst und die Liebe besiegen die Zeit“, das hat ihm seine Lebensgefährtin Luigia Bugatti, seine „Bice“, aufs Grab geschrieben.